Was ist eigentlich Heilströmen?

Herkunft

Jin Shin Jyutsu, wie das japanische Heilströmen auch heißt, wurde vom Japaner Jirō Murai (1886-1960) entwickelt.Im Westen wurde es durch Mary Burmeister (1918-2008) verbreitet.

Ablauf

Jin Shin Jyutsu kann sowohl als Selbsthilfe als auch durch einen ausgebildeten Praktiker angewendet werden. Man liegt bekleidet auf einer bequemen Unterlage. Während der Behandlung werden verschiedene Körperpunkte mit den Fingerspitzen festgehalten und die Lebensenergie über die Organströme des Körpers gelenkt.

Wirkweise

Handauflegen ist eine der ältesten Behandlungsmethoden und wird weltweit intuitiv angewendet. Beim Strömen wird von 26 Energiepunkten, den sog. „Sicherheitsenergieschlössern“ (SES) ausgegangen, die sich auf den Meridianverläufen befinden. Das Halten unterstützt die Selbstheilungskräfte, harmonisiert die Lebensenergie und verschafft eine seelische, körperliche und geistige Balance sowie eine tiefe Entspannung.

Anwendungsbeispiele

Lösung alltäglicher Spannungen, Harmonisierung der Körperfunktionen sowie der Emotionen und der Gedanken (z.B. Sorge, Angst, Ärger, Trauer), Beseitigung von Blockaden durch Stress,…

Studien

Wissenschaftliche Studien stehen aus. Es gibt aber eine Dissertation des Kölner Arztes C. Roggendorf aus dem Jahre 2000 mit dem Titel „Jin Shin Jyutsu und Akupunktur“

https://ankeoltmann.de/interview-roggendorf/