EU: Pharma-und Kosmetik-Industrie sollen für Abwasser-Reinigung zahlen

Immer mehr Arzneimittel-Rückstände landen im Abwasser und belasten somit auch unser Trinkwasser. Die EU möchte noch vor der Wahl am 9. Juni 2024 eine Richtlinie verabschieden, in der die Kosten der Abwasserbehandlung nach dem Verursacherprinzip zu mindestens 80% von Arzneimittelherstellern und Kosmetik-Industrie getragen werden sollen. 

Die Verbraucherschutzverbände hoffen, dass die Unternehmen zukünftig kritische Inhaltsstoffe wie Mikroplastik, Pestizide und hormonaktive Substanzen vermeiden. Somit könnten dann gesundheits- und umweltfreundlichere Produkte auf den Markt kommen.

Quelle: Natur & Heilen, Mai 2024, Seite 53

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